Kommission für interreligiösen Dialog (KIRD)

Die Kommission für den Interreligiösen Dialog im Erzbistum Bamberg wurde erstmals im Jahr 2006 von Erzbischof Dr. Ludwig Schick einberufen. Etwa alle fünf Jahre werden die Mitglieder offiziell neu bestätigt.  Im Laufe der Jahre wechselte so die Zusammensetzung, wobei Wert darauf gelegt wird, Vertreterinnen und Vertreter verschiedener christlicher Konfessionen und Religionen in der Kommission zu haben. Derzeit gehören der Kommission Frauen und Männer der katholischen Kirche innerhalb der Erzdiözese Bamberg an, ebenso der evangelisch-lutherischen Kirche  sowie Vertreter des Islams und des Judentums.

Die Kommission fördert innerhalb der Erzdiözese den interreligiösen Dialog auf unterschiedlichen Ebenen. Als wichtiges Ziel des Dialogs gilt, für politisch-gesellschaftliche und kirchlich-pastorale Fragen Hilfestellungen und Denkanstöße zu erarbeiten. Dazu gehören Themen wie die Verantwortung für die Gestaltung der Welt, Erziehung zu Respekt und Toleranz und die Bewahrung der Schöpfung.

Die Kommission versteht sich zum einen als „think tank“, zum anderen als Beratungsgre-mium für die Erzdiözese und für Gemeinden. Erwartungen von Seiten der Bistumsleitung sowie der Gemeinden werden dabei erfragt und mit bedacht.

Die Kommission ist Ansprechpartner für konkrete Anfragen zum interreligiösen Dialog bzw. vermittelt solche entsprechend weiter. Nicht zuletzt aber versteht sich die Kommission als Austausch-Gremium, in dem die Mitglieder über Aktuelles und Grundsätzliches im Gespräch bleiben und sich gegenseitig mit Rat zur Seite stehen für den Umgang mit bestimmten Themen vor Ort. Ebenso pflegt die Kommission einen internen theologischen Austausch.

Die Sitzungen der Kommission finden drei Mal pro Jahr statt. Dabei wird versucht, immer an verschiedenen Orten der jeweiligen Religionsgemeinschaften zu tagen, um das gegenseitige Kennenlernen zu vertiefen.

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